Zur Person

Clementine Skorpil, geboren am 19. 12. 1964 in Graz, studierte Sinologie und Geschichte an der Universität Wien.

Während des Studiums absolvierte sie ein Auslandssemester in Taiwan, an der Shifan Universität in Taibei. Zusätzlich zur modernen chinesischen Hochsprache studierte sie dort auch klassisches Chinesisch. In ihrer Diplomarbeit untersuchte sie den Topos des Todes in chinesischer Lyrik des 17. Jahrhunderts (Titel der Arbeit: Der lange Schlaf – wer könnte ihm entgehen). Für diese Arbeit übersetzte sie sechzig Gedichte ins Deutsche, von denen ein Großteil bis dato in keiner anderen europäischen Sprache vorliegt. Ihr besonderes Interesse gilt generell der frühen Qing-Zeit (zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts), in der auch der historische Kriminalroman Fuchsgeister angesiedelt ist.

Nach dem Studium arbeitete Clementine Skorpil als Lektorin in dem Wiener Sachbuch-Verlag Holzhausen. Zu den betreuten Autoren und Autorinnen gehörten namhafte österreichische JournalistInnen und WissenschaftlerInnen, aber auch Größen der Kunstszene, wie der Maler Franz Ringel, die Opernsängerin Ileana Cotrubas oder der große Kunstsammler Wilfried Daim. Danach wechselte sie ins renommierte Max Reinhardt Seminar, wo sie für Disposition, Öffentlichkeitsarbeit und die Erstellung der Programmhefte zuständig war. Seit Anfang 2000 ist sie selbständige Journalistin, Lektorin und Publizistin. 2004  übernahm sie die Niederösterreich-Redaktion für die Zeitschrift if – Informationen für die Frauen. Seit 2008 lektoriert sie für die Tageszeitung „Die Presse“.

Clementine Skorpil ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann Helmut in Neulengbach in Niederösterreich. Am 18. Juni 2007 brachte sie ihre Zwillinge Josefine und Antonin zur Welt.

In ihrer Freizeit liest sie gern und viel (vor allem Historisches), geht in die Oper und ins Theater und hört Musik.

siehe auch:
Edition Raetia