Wo das Licht herkommt

Der turbulente Lebensweg einer Frau, die im 18. Jahrhundert den beschwerlichen Weg nach China auf sich nimmt, um herauszufinden, wer sie wirklich ist. Ein packender historischer Roman, der einen nicht mehr loslässt!
Kann ich wissen, was ich sein will?

Philippine soll den Seppel heiraten, das haben sich ihr Vater und der Vater vom Seppel nach der Sonntagsmesse ausgemacht. Aber das geht nicht, denn der Seppel ist ein böser Bub, der den Hendln die Flügel ausreist und Frosche bei lebendigem Leib zerschneidet. Philippine läuft davon – nicht leicht für ein Mädchen im 18. Jahrhundert.
Der Weg von ihrem Dorf nach Wien ist weit. Sie verkleidet sich als Bub, wird von einem Jesuitenpater aufgelesen, besucht das Gymnasium. Studiert in Rom Medizin, in Coimbra Kartografie. Sie will ins Reich der Mitte, wie so viele Jesuiten vor ihr.
Immer wieder droht sie aufzufliegen. Aus Rom muss sie fliehen. In Coimbra begegnet sie einem jungen Mann, Adam aus Regensburg. Als er erfährt, dass Philipp eine Philippine ist, stößt er sie von sich. Die junge Frau ist auf sich selbst zurückgeworfen. Sie muss weg, weit weg, am besten nach China, mit brennenden Fragen im Gepäck: Wer ist sie wirklich? Sind Frauen den Männern wirklich intellektuell unterlegen? Ist die Aufklärung der Ausweg aus dem Unglück?
»Ahnt er, dass ich kein Mann bin? Ich bete inständig, dass er es weiß, jedenfalls tief drinnen fühlt. Oder zählt er zu jenen, die sich zu Ihresgleichen hingezogen fühlen und ihr ganzes Leben dagegen ankämpfen oder eben in Lüge leben? So wie ich. Ist es das, was uns verbindet? Die Tragik, nicht die oder der sein zu dürfen, die und der wir eigentlich sind?«

Leykam Verlag
14 x 21 cm | Hardcover
288 Seiten | € 22,00
ISBN: 978-37-0118-208-4

Max Leitner – Ausbrecherkönig

Max Leitner saß 26 Jahre lang im Gefängnis. Fünfmal ist er auf spektakuläre Weise ausgebrochen. Fünfmal ist er wieder geschnappt worden.

Der Roman zeichnet die Lebensgeschichte eines ungewöhnlichen, widersprüchlichen Mannes nach. Eines Mannes, der sich genommen hat, was er wollte – und dafür bezahlt hat. Eines Mannes, der schwer bewaffnet Banken und einen Geldtransport überfallen, aber nie auf jemanden geschossen, nie jemanden ernsthaft verletzt hat: Denn Max Leitner glaubt an Gott, an die himmlische Gerechtigkeit, an die Heiligen und Dämonen.

Edition Raetia
13,5 x 21 cm | Hardcover
312 Seiten | € 22,00
ISBN: 978-88-7283-703-0

Böse Geschichten

Jacqueline Gillespie und Clementine Skorpil haben Kurzgeschichten geschrieben: über Menschen, die meinen, das Leben habe ihnen übel mitgespielt oder sie schlicht übersehen, Menschen, die meinen, sie müssten dieses Unrecht nun selbst zurechtrücken – auf die eine oder andere Weise, manchmal traurig, manchmal skurril, oft beides. Solche Menschen gibt es heute, solche Menschen gab es früher, und ihre Schicksale sind tragisch – böse Geschichten eben.
Löcker
12,5 x 20,5 cm | Broschur
162 Seiten | € 19,80
ISBN 978-3-85409-898-0

Langer Marsch

Clementine Skorpil
Langer Marsch
Roman

Der Osten ist rot, die Sonne geht auf
China hat Mao Zedong hervorgebracht

Wen Pi, der Icherzähler des Buches, muss 1931 aus Shanghai fliehen. Chiang Kai-shek wütet seit 1927 unter den Kommunisten, es ist ihm gelungen, das Hauptquartier in Shanghai zu enttarnen. „Langer Marsch“ weiterlesen

Guter Mohn, du schenkst mir Träume

Clementine Skorpil Guter Mohn du schenkst mir Träume

Im Shanghai der 20er-Jahre versucht der Icherzähler herauszufinden, was hinter dem Tod seines  Freundes steckt. Ein Roman über einen Schelm, der vom Analphabeten zum Intellektuellen wird, ein  Krimi, ein Porträt einer Stadt, von der Aldous Huxley meinte, sie sei das pure Leben, ein Drama über historische Ereignisse – trotzdem aktuell.

„Guter Mohn, du schenkst mir Träume“ weiterlesen